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1. Die Neuzeit bis zur französischen Staatsumwälzung - S. 97

1914 - Düsseldorf : Schwann
- 97 da es Nacht geworden war, fnften wre, bei Gott, nichts davon-gekommen." Die Feinde verloren fast 9000 Mann, während der Verlust Friedrichs bei diesem glnzendsten feiner Siege nur 500 betrug. Die Preußen machten reiche Beute; mit den Kolben feindlicher Gewehre unterhielten sie in der Nacht ihre Lagerfeuer. Gro war in Preußen, ja weithin in deutschen Landen die Freude der die Niederlage der verhaten Franzofen; der Sieg machte Friedrich zum nationalen Helden, und der Bolksmund fang: Und wenn der groe Friedrich kommt Und klopft nur auf die Hofen, Dann luft die ganze Reichsarmee, Panduren und Franzofen?" Die Reichsarmee bekam den Spottnamen Reiausarmee". Das Ansehen des Reiches wurde durch ihre klgliche Rolle bei Ro-6ach noch mehr gemindert, und belustigt erzhlte man sich ein Stck-lein vom preuischen Gesandten am Reichstage zu Regensburg: der lie den kaiserlichen Notarms, als dieser ihm eine Vorladung" fr König Friedrich zustellte, einfach aus dem Haufe werfen: Du Flegel!" rief er ihm nach. Goethe berichtet, wie man darob spter in Frankfurt den khnen Gesandten angestaunt habe. Der glnzende Erfolg von Robach ermutigte den König, unverzglich nach dem bedrngten Schlesien zu eilen. Bei Zeuthen unweit Breslau trat er mit 30 000 Mann dem doppelt so starken Daun entgegen. Die sterreicher spotteten der die Potsdamer Wachtparade", aber glnzend zeigte sich Friedrichs berlegener Feldherrngeist. Erzverfiel auf die sogenannte schrge Schlachtordnung", durch die einst Epaminondas bei Leuktra 371 v. Chr. gesiegt hatte; während er scheinbar den rechten Flgel des Feindes bedrohte, warf er sich pltzlich mit voller Wucht auf den linken, und in kaum vier Stunden war der Sieg gewonnen. Ein Meisterstck" hat Napoleon ihn genannt; er genge, um Friedrichs Namen unsterblich zu machen. Arn Abende brauste der Choral von Leuthen" der das Schlachtfeld: Nun danket alle Gott!" Tief-ergriffen hrte der König zu. 149- Das wechselreiche Jahr 1758, Von allen Seiten drngten Friedrichs Gegner aufs neue hern. Whrend fem Schwager, der wackere Herzog Ferdinand von Braunfchweig, die Franzofen bei C r e f e l d aufs Haupt schlug, wandte er selbst sich gegen die Russen, die sengend und mordend bis zur Oder borge drungen waren. Im Lager bor Kstrin erlie er die berhmte Order an meine Generale dieser Armee, wie sie sich zu herhalten haben, wenn ich sollte totgeschossen werden". Drei Tage spter, am 25. August, kam es bei Z o r n d o r f unweit Kstrin zu einer morde- Zurbonsen, Geschichte fr Lyzeen und Hhere Mdchenschulen, Teil V. 7

2. Quellenbuch zur Geschichte der Neuzeit - S. 270

1884 - Berlin : Gaertner
270 prince Eugene reconnt comme l'autre principal de la victoire de Turin. Ce prince joignit beaucoup de prudence une rare valeur; mais avec beaucoup de grandes qualits il n'en avait guere de bonnes. 164. Friedrich Ii. der den Sieg bei fem oft il 1756. (Varnhagen v. Ense, Feldmarschall Graf v. Schwerin. Biogr. Denkm. K.teil, S. 248.) (Am Schlsse des Schlachtberichtes an Schwerin schreibt Friedrich den 2. Oktober:) Le prince de Bevern s'est si fort distingue, que je ne sau-rais assez chanter ses louanges. Avec 24 bataillons nous en avons chass 72, et, si vous voulez, 300 canons. Je ne vous dirai rien des troupes: vous les connaissez. Mais depuis que j'ai l'honneur de les Commander, je n'ai jamais vu de pareils prodiges de valeur, tant cavalerie qu'infanterie. L'infanterie a force des enclos de vignes, des maisons magonnees; eile a sou-tenu, depuis 7 keures jusqu' 3 heures de l'apres-midi, un feu du canon et d'infanterie, et surtout l'attaque de Lowositz, ce qui a dur6, sans discontinuer, jusqu' ce que l'ennemi s'est trouv6 chass6. J'ai surtout eu l'oeil soutenir la hauteur de ma droite; ce que je crois a d6cide de toute l'action. Montrez, je vous en prie, le croquis ci-joint Fouque; s'il ne le voyait pas, il ne me le pardonnerait jamais. J'ai vu par ceci, que ces gens ne veulent se hasarder qu' des affaires de poste, et qu'il faut bien se garder de les attaquer la hussarde. Iis sont plus petris de ruses que par le pass, et croyez m'en sur ma parole que sans beaucoup de canon, pour le leur opposer, il en coterait un monde infini pour les battre. Moller, de l'artillerie, a fait des merveilles, et m'a prodigieusement second. Je ne vous parle de mes pertes que les larmes aux yeux. Les gneraux Lderitz et Oertzen sont tues, et Holtzen-dorff des gendarmes. Je ne veux pas m'affliger en vous rap-pelant mes pertes: mais ce tour de force est suptrieur Sorr, et tout ce que j'ai vu de mes troupes. Ceci fera rendre les Saxons,1 et nira ma besogne cette annk. Je vous embrasse, mon eher marchal, et vous conseille d'aller bride en main.2 Adieu. 1 bei Pirna. 2 Schwerin war damals 71 Jahre alt.

3. Geschichte des Dreißigjährigen Krieges - S. 159

1902 - Leipzig : Freytag
Erster Teil. Zweites Buch. 159 länger zu widersetzen, den Befehlen des Kaisers sich zu unterwerfen und Magdeburg zu übergeben. Die Antwort des Prinzen war lebhaft und sühn und bestimmte den kaiserlichen Feldherrn, ihm den Ernst der Waffen zu zeigen. Indessen wurde die Belagerung wegen der Fortschritte des Königs von Schweden, die den kaiserlichen Feldherrn von der Stadt abriefen, eine Zeitlang verzögert und die Eifersucht der in seiner Abwesenheit kommandierenden Generale* verschaffte Magdeburg noch auf einige Monate Frist. Am 30. März 1631 erschien endlich Tilly wieder, um von jetzt an die Belagerung mit Eifer zu betreiben. In kurzer Zeit waren alle Außenwerke erobert und Falkenberg selbst hatte die Besatzungen, welche nicht mehr zu retten waren, zurückgezogen und die Elbbrücke abwerfen laffen. Da es an hinlänglichen Truppen fehlte, die weitläufige Festung mit den Vorstädten zu verteidigen, so wurden auch die Vorstädte Sudenburg und Neustadt dem Feinde preisgegeben, der sie sogleich in Asche legte. Pappenheim trennte sich von Tilly, ging ^ bei Schönebeck über die Elbe, um von der andern Seite die Stadt anzugreifen. Die Besatzung, durch die vorhergehenden Gefechte m den Außenwerken geschwächt, belief sich nicht über 2000 Mann Fußvolks und einige 100 Reiterei, eine sehr schwache Anzahl für eine so große und noch dazu unregelmäßige Festung. Diesen Mangel zu ersetzen, bewaffnete man die Bürger; ein verzweifelter Ausweg, der großem Schaden anrichtete, als er verhütete. Die Bürger, an sich selbst schon sehr mittelmäßige Soldaten, stürzten durch ihre Uneinigkeit* die Stadt ins Verderben. Die Hoffnung der Belagerten, sich entsetzt zu sehen, war auf die höchste Wahrscheinlichkeit gegründet. Sie wußten um die Bewaffnung des Leipziger Bundes, sie wußten um die Annäherung Gustav Adolfs; beiden war die Erhaltung Magdeburgs gleich wichtig und wenige

4. Lebensbilder aus der Geschichte des Altertums, Lebensbilder aus der deutschen Geschichte - S. 68

1910 - Leipzig : Hirt
68 Ii. Lebensbilder aus der Deutschen Geschichte. Besoldung zum grten Teil sorgen. Waren die Bewohner die Feinde des Kaisers, so sollten sie suhlen, was es hie, gegen den Kaiser Krieg zu führen; war es ein befreundetes Land, so sei es richtig, meinte Wallen-stein, da die Bewohner fr den Schutz auch etwas zahlten. Bald konnte er ein groes Heer zusammenbringen, durch das er sich den evangelischen Fürsten, die gegen Ferdinand die Wassen erhoben hatten, frchterlich machte. Sein dankbarer Herr gab ihm das Herzogtum Mecklen-brg, dessen angestammte Fürsten er vertrieben hatte. Wallenstein vor Stralsund. Sein weitschauender Geist entwarf nun den Plan, auf der Ostsee eine Flotte zu schaffen, um den Kaiser dadurch auch seegewaltig zu machen. Er belagerte die Stadt Stralsund, um einen Hafen an der Ostsee zu gewinnen. Tapfer wehrten sich die Brger, die von Schweden aus untersttzt wurden. Da Wallenstein keine Flotte hatte, konnte er ihnen den Zugang zur See, von wo sie immer von neuem Lebensmittel und Munition bekamen, nicht rauben. Er schwur zwar, er wolle Stral-sund nehmen, und wenn es mit Ketten am Himmel sestgebunden wre, aber schlielich mute er doch unverrichteter Sache abziehen. Bald brach das schnell errichtete Gebude seiner Macht wieder zusammen. Wallenstein hatte einen unvershnlichen Feind, jenen Maxi-milian von Bayern; dieser war infolge seiner Hilfeleistung gegen den

5. Zahlen-Reihen - S. 40

1879 - Braunschweig : Bruhn
— 40 — 379 n. Chr. Theodoftus der Große wird römischer Kaiser. „ Dle Utrechtes Union. 1679 „ Friede Friedrich Wilhelm's des großen Kur- füi ften mit Ludwig Xiv. zu @t. Gertnctirt en Laye: Schwedische Besitzungen in Deutsch-land an Schweden zurück. 1779 „ Ende des bairischen Erbfolgekrieges.- Friede zu Teschen: Die Kurpfalz mit Bayern vereinigt. — Lessing's „Nathan der Weise." ca. 880v. Chr. Die Gesetzgebung des Lykurgos in Sparta. 480 „ Dritter Perserzug gegen Griechenland unter Lerres. — Aristeides kehrt aus der Verbannung zurück — Schlachten bei Thermopylä, Artemisium und Salamis. — Niederlage der Karthager bei Himera. 280 „ Schlacht bei Heraklea: Sieg des Pyrrhos über die Römer. 1080n.chr. Rudolf von Schwaben stirbt an der Elfter 1780 „ Maria Theresia stirbt. 281 v. Chr. Anfang des tarentinischen Krieges. — König Pyrrhos landet in Italien. 481 n.chr. Chlodwig wird König der Franken. 1181 „ Heinrich der Löwe wird geachtet und verbannt. 1681 „ Die Franzosen besetzen Straßburq. 1781 „ Lessing stirbt. — Schiller's „Räuber." 382 v. Chr. Der Spartaner Phöbidas besetzt auf dem Zuge gegen Olynth die Kadmea. 82 „ Sulla Diktator: Ende des ersten Bürgerkrieges. 782n.chr. Niedermetzelung des Frankenheeres durch die Sachsen am Süntel: Hinrichtung von 4500 Sachsen zu Verden a. Aller.

6. Zahlen-Reihen - S. 14

1879 - Braunschweig : Bruhn
— 14 — 621 v. Chr. Gesetzgebung des Drakon in Athen. 521 „ Dareios Hystaspis wird König von Persien. 421.. „ Friede des Nikias: Ende des archidamischen Krieges. 321 „ Caudinische Pässe. 121 „ Casus Gracchus ermordet. 21 n. Chr. Hermann, der Cherusker, stirbt. 1321 „ Dante stirbt. 1521 „ Luther auf dem Reichstage zu Worms. — Anfang der Kriege zwischen Karl V. und Franz I. — Gustav Wasa befreit die Schweden von der dänischen Herrschaft. — Sultan Suleiman Ii. erobert Belgrad und Rhodos. 1621 „ Maximilian von Baiern besetzt mit Hilfe der Spanier unter Spürola die Oberpfalz und fällt in die Rheinpfalz ein. 1721 „ Friede zu Nystadt: Ende des nordischen Krieges. — Die pragmatische Sanktion. 1821 „ Napoleon I. stirbt auf St. Helena. — Anfang des griechischen Freiheitskrieges. 722 v. Chr. Die Israeliten werden durch Salmanassar in die assyrische Gefangenschaft geführt. 522 „ König Kambyses von Persien stirbt. 422 „ Schlacht bei Amphipolis: Kleon und Brasi- das fallen. 322 „ Demosthenes und Aristoteles sterben. 222 „ Die Römer erobern Gallia cisalpina. 122 „ Die Gesetzesvorschläge des Casus Gracchus. 622n.chr. Flucht Muhamed's von Mekka nach Medina (Hedschra). 1122 „ Das Wormser Konkordat. 1322 „ Schlacht bei Mühldorf: Friedrich der Schöne von Ludwig dem Baiern besiegt und gefangen genommen.

7. Zahlen-Reihen - S. 15

1879 - Braunschweig : Bruhn
— 15 — 1422n. G£)r. Karl Vii. von Frankreich und Heinrich Vi. von England besteigen den Tron. 1522 „ Luther auf der Wartburg. — Unruhen in Wittenberg. 1622 „ Tilly besiegt Mansfeld bei Wimpfen und Christian von Braunschweig bei Höchst. 323 v. Chr. Alexander der Große stirbt zu Babylon. 1523n.chr. Franz von Sickingen und Ulrich von Hutten sterben. 1623 „ Tilly besiegt Christian von Braunschweig bei Stadtlohn. — Maximilian von Baiern erhält die Oberpfalz mit der 7. Kurstimme. 424v. Chr. Brasidas erobert die Chalkidike. 924n.chr. Vertrag Heinrich's I. mit den Ungarn. 1024 „ Heinrich Ii. der Heilige stirbt. — Die Franken auf dem deutschen Kaisertron: Konrad Ii. 1324 „ Ludwig der Bai er gibt Brandenburg seinem Sohne Ludwig. 1624 „ Christian Iv. von Dänemark wird Anführer der Protestanten: Anfang der dänischen Periode des dreißigjährigen Krieges. 1724 „ Klopstock zu Quedlinburg geboren. 1824 „ Karl X. wird König von Frankreich. 525 v. Chr. Schlacht bei Pelusium: Kambyses erobert Aegypten. 425 „ Die Athener unter Demosthenes besetzen Pylos; Schlacht bei der Insel Sphakteria. 225 „ Die Römer besiegen die Gallier bei Telamon. 325n.chr. Erstes allgemeines Konzil zu Nicaa. 1125 „ Kaiser Heinrich V. stirbt: Kaiser Lothar (von Supplinburg).

8. Zahlen-Reihen - S. 17

1879 - Braunschweig : Bruhn
— 17 — 1527 n. Chr. Die Kaiserlichen erobern Rom.— Einführung der Reformation in Schweden. 1627 „ Wallenstein wird Herzog von Mecklenburg. 1827 „ Seeschlacht bei Navarino: Zerstörung der türkischen Flotte durch die französisch-englische. 928n.chr. Heinrich I. gründet die Nordmark. 1228 „ Der fünfte Kreuzzug unter Kaiser Friedrich Ii. 1328 „ Aussterben der Karolinger in Frankreich, das Haus Valois kommt auf den Tron. 1628 „ Wallenstein belagert vergeblich Stralsund. — Richelieu erobert la Rochelle. 1828 „ Krieg der Türkei mit Rußland. 529 v. Chr. Kyros stirbt: Kambyses König von Persien. 429 „ Perikles stirbt an der Pest. — Die Athener erobern Potidäa. 229 „ Hamilkar Barkas, der Vater Hannibal's. stirbt. 129 „ Scipio Afrikanus Minor ermordet. 429n.chr. Geiserich führt die Vandalen nach Afrika. 1229 „ Ende des fünften Kreuzzuges und der Albi- genserkriege. — Friedrich Ii. König von Jerusalem. 7 Kronen. 1429 „ Auftreten der Jungfrau von Orleans im engliscb-französifchen Erbfolgekriege. 1529 „ Zweiter Reichstag zu Speyer. — Die Türken vor Wien. 1629 „ Das Restitutionsedikt. — Friede zu Lübeck 1729 „ Lessing geboren. ° 1829 „ Friede zu Adrianopel: Die Unabhängigkeit Griechenlands wird von der Pforte anerkannt. 330 v. Chr. König Darms Iii. Kodomannus von Bessus getödtet. — König Agis von Sparta stirbt bei Meqalo-polis. a Baehne, Zahlen-Reihen. o

9. Theil 3 - S. 31

1821 - Stuttgart : Steinkopf
3i Unterthanen-Treue und Liebe. in jener denkwürdigen Schlacht bey Fehrbellin, die das Jahr darauf erfolgte, einen eben so rührenden von seinem Stallmeister. Die Geschichte hat den Namen des Edein verewigt er dieß Emanuel Freden. "-Der Churfürst ritt in jener Schlacht ein weißes Pferd, und da die Far- be des Pferdes vor andern in die Augen fiel, so richteten die Schweden ihr Geschütz vorzüglich nach dem Orte hin, wo sich derehurfürst befand. F oben werkte dieß, und sein Entschluß war auch augenblicklich gefaßt. Er beschloß für leinen Fürsten das Leben zu wagen. Unter dem Vorr wände, daß das Werd des Churfürsten schattenscheu sey, that er ihm den Vorschlag, mit dem Pferde zu tau chen. Und Friedrich Wilhelm, der jetzt auf nichts anders als auf Sieg über die Femde dachte, war sogleich bereitwilr llg, den Vorschlaa seines Stallmeisters anzunehmen. Kaum hatte aber dieser das Pferd bestiegen, als er auch von mehreren feindlichen Kugeln getroffen herabsank, und so durch seinen Tod das Leben des Churfürsten rettete. Achtung gegen die Obrigkeit und Landes-Gesetze. 420. Äg esilaus, dieser rechtschaffene und tapfere König der Spartaner, war auch ein Muster des Gehorsams gegen die Gesetze seines Vaterlandes. In Sparta gab es aus- ser dem Rathe der Alten, der aus 3o Personen bestand, und den Königen, noch 5 obrigkeitliche Personen, welche Ephrñen hiessen. Diese hatten die Pflicht auf sich, darü. der zu wachen, daß der Rath der Alten und die Könige ihre Gewalt nicht mißbrauchten, und sie konnten diesen auch Befehle geben. Agefilaus befand sich gerade Ger schäfte halber in Asien, als ein Krieg in Griechenland ausbrach, und die Ephoren zu Sparta dadurch veram

10. Zeugnisse zum deutschen Aufstieg - S. 137

1915 - Gotha : Perthes
Dichtung 137 Vergib, wenn ich am Tage der Entscheidung Mit übereiltem Eifer dir gedient! Der Tod wäscht jetzt von jeder Schuld mich rein. Laß meinem Herzen, das versöhnt und heiter Sich deinem Rechtsspruch unterwirft, den Trost, Daß deine Brust auch jedem Groll entsagt! Und in der Abschiedsstunde, des zum Zeichen, Bewill'ge huldreich eine Gnade mir! Kurfürst. Sprich, junger Held! Was ist's, das du begehrst? Mein Wort oerpfänd' ich dir und Ritterehre! Was es auch sei, es ist dir zugestanden! Homburg. Erkauf, o Herr, mit deiner Richte*) Hand Von Gustav Karl2) den Frieden nicht! Hinweg Mit diesem Unterhändlers aus dem Lager, Der solchen Antrag ehrlos dir gemacht: Mit i^cltenfugeln4) schreib' die Antwort ihm! Kurfürst (kützt seine Stirn). Sei's, wie du sagst! Mit diesem Kuß, mein Sohn, Bewilligt sei die letzte Bitte dir! Was auch bedarf es dieses Opfers noch, Vom Mißglück nur des Kriegs mir abgerungen: Blüht doch aus jedem Wort, das du gesprochen, Jetzt mir ein Sieg auf, der zu Staub ihn malmt! Prinz Homburgs Braut sei sie, werd' ich ihm schreiben, Der Fehrbellins halb^) dem Gesetz verfiel, Und seinem Geist, tot vor den Fahnen schreitend, Kämpf er auf dem Gefild der Schlacht sie ab! (Er lüßt ihn noch einmal und erhebt ihn.) Homburg. Run sieh, jetzt schenktest du das Leben mir! 1) Natalie von Oranien, Braut der Prinzen von Homburg. 2) König von Schweden. 3) Graf Horn, schwedischer Abgesandter, der den Frieden und die Verbindung vermitteln sollte. 4) Zwei mit einer Kette verbundene Kugeln. 5) = wegen Fehrbellins, d. h. wegen seines Vergehens in der Schlacht bei Fehrbellin.
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